Starte entspannt und gelassen in den Tag mit Karate
Jeder hat es bestimmt schon erlebt, man steht morgens auf und ist noch müde und gleichzeitig schon im Stress weil man gleich los muss. Schnell durch die Morgennroutine, den "coffee to go" noch zu Hause gemacht oder unterwegs gekauft und ab ins Tagesgeschäft.
Alles im Stress Keine Achtsamkeit, kein Innehalten, keine Kontemplation, keine Zeit für Körper, Geist und Seele. Nur das Verbrennen von inneren Ressourcen auf Kosten der geistigen und körperlichen Gesundheit.
Ändere die Art mit den Dingen umzugehen. Wechsle vom Reagieren zum Agieren.
Reagieren ist bequemer als Agieren
Diese Bequemlichkeit verhindert die Entwicklung des eigenen Selbst. Bestimme daher selbst, wie etwas geschehen soll. Agieren bedeutet, die Verantwortung für sich und seine Handlungen zu übernehmen. Das kann anfänglich anstrengend und umbequem sein mit der Zeit wird es zu einer Gewohnheit und damit ganz natürlich.
Beginne mit kleinen Veränderungen die sich unkompliziert umsetzen lassen.
Karate als Stresskiller
Beginne den Tag achtsam und bewusst. Stehe einfach 30 Minuten früher auf als Du es gewohnt bist. Nimm Dir Zeit, Dich selbst wahrzunehmen. Öffne das Fenster, strecke Dich in die acht Richtungen und atme in jede Richtung dreimal tief ein und aus. Übe eine von Dir vorher gewählte Karate Kata zum Beispiel "Naihanchi Shodan" drei bis fünfmal hintereinander. Beginne langsam und konzentriere Dich bewusst auf das Atmen, werde mit jeder Kata etwas schneller und fokussierter in der Ausführung, beachte den Rhythmus der Kata und verfeinere den Ausdruck Deiner Bewegungen. Setze Dich nach der Übung der Kata noch kurz in Seiza, schließe die Augen und atme für eine Minute tief in den Unterbauch. Nun kann der Tag kommen.
Wabi Sabi auf die kleinen Dinge achten und die Schönheit in jedem Aspekt des Daseins entdecken.
Die Schönheit in der Katabewegung Ursprünglich bedeutet Wabi sich elend, einsam und verloren zu fühlen. Dies wandelte sich in seiner Bedeutung zur Freude an der Herbheit "des Einsam-Stillen" in der Verbindung mit Sabi, alt sein, Patina zeigen, über Reife verfügen, erschließt sich das eigentliche Konzept dahinter. Beginnen wir mit Karate ist es anfänglich beschwerlich die Bewegungen zu erlernen und wir sind ganz darin gefangen. Mit der Zeit und der zunehmenden Erfahrung können wir freier agieren und uns während der Ausführung an der Schönheit der Kata erfreuen. Diese Schönheit gilt es zu entdecken.
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